LAVERDA 1000 SFC "Projekt Orange"

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Montag, 25. September 2017

Tibet / Lhasa-Mt. Everest Motorradtour, 1. - 16. September 2017, 6. & 7. Tag


Am 6. Tag fahren wir von Tsetang nach Gyantse.
Entlang des heiligen Flusses "Brahmaputra", bei hervorragenden Wetterbedingungen, sehen wie viele einfache Bauern welche am Ernten ihrer Kornfelder sind.
Anfangs der Passstrasse zum Kamba La Pass gabs eine kleinen Platz, wo Tibeter versuchten mit Touristen ein paar Yen zu verdienen. Ein Foto mit lustigem Löwenhund wurde mit 10 Yen verrechnet, also rund Fr. 1.60
Wow, was für ein Ausblick auf dem 4800müM hohen Kamba La Pass.
Der heilige, türkisfarbene Yamadrok-See und die ersten Schneeberge am Horizont.
Entlang des Yamadrok-See sehen wir viele kleine Dörfer mit ihren typischen Häusern
Vor uns thront der mächtige Nojin Kangsang 7.206m mit seinem Gletscher.
Der Gletscher erreicht fast die Passhöhe des fantastischen Karo La Passes mit 5010müM.
Kurz vor Gyantse erreichen wir den dritten Pass für heute, den Simi La 4.359müM.
Und dürfen nochmals den bezaubernden Yamadrok-See bestaunen.
Glücksgefühle!
Yaks, die tibetischen, zotteligen Hochlandrinder sieht man immer und überall.
Sie leben von 3000 bis 6000müM!
Die meisten sind hübsch geschmückt.
Ich habe bestimmt über 2000 Yaks auf der ganzen Reise gesehen!
Am Ende des 6. Tages erreichen wir das Yeti-Hotel in Gyantse
Am 7. Tag besuchen wir die "Altstadt" von Gyantse mit ihren authentischen Häusern
Danach geht's zu Fuss weiter zum Palkor-Kloster, welches die einzig begehbare,
riesengrosse Stupa beherbergt.
Der Kumbum ist mit 35 m der größte Chörten (Stupa) Tibets
und wird von einer goldenen Kuppel gekrönt.
Gebetsrollen im Palkor-Kloster
Herzliche Begegnung auf dem 5200m hohen Gyatso La Pass.
Ich empfand die Offenheit und Interessiertheit der Tibeter als sehr angenehm.
Unglaublich wie sich die tonnenschweren LKWs, die über 5000m hohen Pässe hinaufquälen.
Das perfekte Wetter scheint auch Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping zu gefallen.
Er lächelt jedenfalls und winkt alles zu!
Nach einer langen und anstrengenden Fahrt, setzten wir uns im
Yuan Mansion Hotel in Sakya zur Ruhe.

Samstag, 23. September 2017

Tibet / Lhasa-Mt. Everest Motorradtour, 1. - 16. September 2017, 4. & 5. Tag

 Tag 4, es geht los!
Motorrad fassen und eine erste Tour ins Ganden-Kloster.
Leider waren die Motorräder in einem sehr schlechten Zustand.
Wenig Luft in den Pneus, Kette nicht gewartet, leere Batterien, überall lose Schrauben.
Also nochmals zurück zum Mechaniker.
Sein Werkzeug erweckte jedoch kein Vertrauen
 Es musste an jeder Yamaha 250 Fazer irgendetwas geschraubt werden
 Irgendwann gings los und schon bald gabs die Mittagspause.
Feine Nudelsuppe und Momos, die sehr leckeren tibetischen Teigtaschen
 Uups, der erste Sturz eines Teilnehmers.
Seine Ölablass-Schraube hat sich gelöst und er rutschte auf seinem eigenen Öl aus.
Gottseidank ist dem Fahrer nichts passiert.
Das Vertrauen in unsere Töffs sank nochmal
 Erfreulich war dann der Anblick des Ganden-Klosters,
welches richtiggehend an den Berg Drog Riboche gebaut wurde.
Das Kloster befindet sich auf 4300müM.
 Im Innern des Ganden-Klosters.
Das Treppensteigen wurde auf 4300müM zur sportlichen Herausforderung!
 Auf der Rückfahrt nach Lhasa überquerten wir einen kleinen Pass, auf dessen Passhöhe viele Gebetsfahnen über die Strase gespannt waren
 Uups, kurz vor Lhasa ging bei einer zweiten Machine die Ölablass-Schraube verloren.
Das Vertrauen in die Töffs sank in ein tiefes Loch.
Der Mechaniker wurde zu einer Nachtübung aufgefordert!
Am 5. Tag unsere Reise fuhren wir von Lhasa, entlang des Yarlung Tsanpoder Flusses nach Tsetang.
In den Fels gehauene Buddhastatue am Kloster Nyethang Drölma Lhakhang nahe Lhasa
 Samye-Kloster in der Nähe von Tsetang
Ich durfte zum erstenmal die tiefen, beruhigenden Töne das tibetischen Alphornes,
respektive des "Dungchen" hören. Gespielt von den Mönchen des Klosters.
 Der "Yumbu Lagang" gilt als die älteste Festung Tibets.
Der Yumbu Lagang wurde während der Kulturrevolution schwer beschädigt
und in den 1980er Jahren wieder aufgebaut.
 Imposante Eingangshalle unseres Hotels "Tsetang" in Tsetang
Tashi, der freundliche Fahrer des Begleitfahrzeuges.

Donnerstag, 21. September 2017

Tibet / Lhasa-Mt. Everest Motorradtour, 1.-16. September 2017, 1. - 3. Tag

 Nach einem langen Flug erreichten wir Chengdu in China. Im Tibeterviertel bezogen wir das "Holly`s Hostel" und machten uns mit der unbekannten Kultur langsam vertraut
In Chengdu besuchten wir einen Park mit vielen Verkaufsständen,
vielen Leuten und vielen Eindrücken
 Am 2. Tag flogen wir dann nach Lhasa/Tibet und bezogen das "Yak Hotel"
Die Höhe von 3650müM machte doch einigen zu schaffen, was sich in Kopfweh und Unwohlsein bemerkbar machte.
 In Lhasa oder allgemein im Tibet werden Töffs oder wie hier
dieser Dreiradtöff als Transportmittel benutzt.
 Besuch des Jokhang-Klosters in Lhasa.
Es ist eines der bedeutensten Heiligtümer Tibets.
Wie in allen Klostern darf innen nicht fotografiert werden
 Authentische, tief religiöse Pilger sind man immer und überall im ganzen Land.
Hier mit der typischen Gebetsmühle
 Im Innenhof des Jokhang-Klosters sieht man den goldenen Wohnsitz des Dalai Lama,
würde er dann dort weilen!!
 Strassenszenen in Lhasa
 Am 3. Tag besuchten wir das Sera-Kloster.
Wir konnten uns prima an die Höhe anklimatisieren
 Die Mönche gehören zur "Gelbmützensekte", der auch der Dalai Lama angehört.
Die Mönche der Sera-Klosters treffen sich täglich um 16:30 Uhr zur Diskussionsstunde. Dabei unterhalten sich die Mönche in kleinen Gruppen. Ein Mönch steht und trägt seine Thesen vor. Die anderen lauschen und diskutieren mit. Um den eigenen Thesen Nachdruck zu verleihen, klatschen die Redner immer wieder mit ganzem Körpereinsatz laut in die Hände. Deshalb war es in dem kleinen Hof des Klosters Sera sehr laut.
 Nach viel Geduld kriegte, fast jeder, seinen benötigten "Chinesischen Führerausweis".
Alle Personen über 60 Jahre kriegen keinen chinesischen Führerausweis und dürften grundsätzlich nicht Motorrad fahren in Tibet ;-)
 Das Permit für unsere Tour im Tibet.
Hauptsache viel bunte Stempel...